04.07.2002 (Archiv)
Hewlett-Packard: Stellenabbau in Österreich
Nach der Fusion mit Compaq will der Computerkonzerns Hewlett-Packard (HP) 5.900 Stellen in Europa abbauen. Österreich ist vom Stellenabbau jedoch nur 'in kleinem Maße' betroffen, versichert HP Österreich-Sprecherin Sonja Kölich.In Österreich beschäftigen die beiden Unternehmen zusammen 890 Personen. Von Seiten der Konzernspitze gibt es bislang keine konkreten Vorgaben zum Stellenabbau. Der Personalabbau, der vor allem durch Doppelgleisigkeiten notwendig ist, soll durch natürlichen Fluktuation erfolgen, so Kölich weiter.
Die Betroffenen würden des weiteren ein Alternativangebot vom Unternehmen erhalten. Es sei vorgesehen, das Stellenprogramm so rasch als möglich umzusetzen. Ziel sei die Umsetzung des Programms innerhalb von 18 Monaten ab dem offiziellen Fusionsdatum, also ab 7. Mai.
Wieviele Personen in den einzelnen Ländern genau betroffen sind, ist laut HP noch nicht bekannt. Heribert Schmitz, Geschäftsführer der neuen HP Deutschland, teilte mit, dass der Stellenabbau auf europäischer Ebene nicht einfach anteilsmäßig auf die einzelnen Länder übertragen werden könne. Jede Sparte werde geprüft. Daher seien genaue Voraussagen über die Zahl der Streichungen auch in Deutschland noch nicht möglich.
Die deutschen Ländergesellschaften von HP und Compaq sollen erst nach Abschluss des laufenden Geschäftsjahres 2001/2002 (31.10.) zusammengeführt werden. Bis dahin werde eine auf beiden Seiten identische Geschäftsführung das neue Unternehmen lenken. In Deutschland beschäftigt HP bisher 5.900 Mitarbeiter - Compaq 2.600.
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