04.09.2002 (Archiv)
Blue C sperrt endgültig zu.
Engültiges Aus für den börsenotierten Wiener Internet-Dienstleister Blue C: Drei Wochen nach Konkurseröffnung entscheidet das Wiener Handelsgericht auf Schließung. Die Anmeldefrist für Gläubiger läuft bis zum 1. Oktober.Der Mitte des Vormonats in Konkurs geschlitterte Internet-Dienstleister Blue C sperrt endgültig zu. Genau drei Wochen nach Konkurseröffnung hat das Handelsgericht Wien die Schließung sowohl der BLUE C Consulting AG als auch ihrer hundertprozentigen Tochter BLUE C Internet GmbH beschlossen. 'Für beide Unternehmen gab es nach eingehender Prüfung durch die Geschäftsführung und die Masseverwalter keine erfolgversprechende Fortführungsmöglichkeit', so das Unternehmen am Dienstag in einer Aussendung.
Blue C hatte Mitte August mit Passiva von insgesamt 3,5 Mill. Euro Konkurs angemeldet. Eine Fortführung des Unternehmens galt bereits von da an als unwahrscheinlich. Unter den 70 Gläubigern befinden sich Gebäudevermieter, eine Computer-Leasingfirma und Mitarbeiter. Die Frist, bis zu der Blue C-Gläubiger ihre Forderungen anmelden können, läuft noch bis 1. Oktober 2002. Die Berichts- und Prüfungstagsatzung ist für 15. Oktober angesetzt. Das Unternehmen strebt selbst einen Zwangsausgleich mit der gesetzlichen Mindestquote von 20 Prozent an.
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