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Europa  19.07.2018 (Archiv)

Griechische Krise

Die Krise in Griechenland hat wenig Reformen hervorgerufen. Die nächste Krise in Griechenland könnte damit schon bald kommen, zeigt eine aktuelle Studie.

'Die Krise wurde nicht als Chance genutzt, die Potenziale der griechischen Privatwirtschaft liegen weiterhin brach.' Zu diesem nüchternen Fazit kommen Ökonomen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) in ihrer aktuellen Analyse zu Griechenland. Demnach sei die Wertschöpfung griechischer Privatunternehmen immer noch 38 Prozent niedriger als 2008. Auch in naher Zukunft sei deshalb kein stärkeres Wirtschaftswachstum zu erwarten, denn die Rahmenbedingungen für Investitionen und Innovationen sind nur punktuell verbessert worden, so die Fachleute.

Am 20. August endet das dritte Hilfsprogramm für Griechenland, zehn Jahre nach dem Beginn des wirtschaftlichen Einbruchs. Neue Daten, zeigen dennoch eine trübe Prognose - vor allem für die Privatwirtschaft. Diese wurde besonders stark getroffen, ihre Bruttowertschöpfung brach bis zum Jahr 2014 um 42 Prozent ein. Seitdem hat sich die Privatwirtschaft nur wenig erholt und liegt nun 38 Prozent unter dem Wert von 2008.

'Besonders stark waren Kleinstunternehmen betroffen, in denen mehr als die Hälfte der griechischen Beschäftigten arbeiten', verdeutlicht Alexander Kritikos, neben Lars Handrich und Anselm Mattes einer der drei Autoren der Studie, die aktuelle Situation in dem südeuropäischen Land. 'Die nominale Bruttowertschöpfung sank hier bis zum Jahr 2014 sogar um 60 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenniveau 2008.'

Laut den Ökonomen bieten sich Chancen für zukünftiges Wachstum nur in zwei Bereichen: Einerseits verfüge die griechische Wirtschaft über einige schnell wachsende Unternehmen, in der Logistikbranche sowie im Bereich der wissensintensiven Dienstleistungen, zu denen etwa IT-Dienstleister gehören. 'Der Anteil der wissens- und technologieintensiven Branchen an der gesamten Wirtschaft hat in Griechenland insgesamt zugenommen. 2017 waren es bereits 27 Prozent im Vergleich zu 33 Prozent im EU-Durchschnitt, wobei dies vor allem auf den sehr starken Rückgang der weniger technologieintensiven Branchen zurückzuführen ist und nicht auf ein Wachstum der Hightech-Branchen', unterstreicht Mattes.

Andererseits verfügt Griechenland laut den Experten aus Berlin über ein starkes Bildungs- und Wissenschaftssystem. Dessen Leistungen würden aber nur selten von innovativen Start-ups oder etablierten Unternehmen in neue Produkte umgesetzt. Beispielsweise funktioniere der Transfer von der relativ hohen Anzahl an Top-Publikationen in der griechischen Wissenschaft in Richtung angemeldete Patente kaum: Letztere liegen, in Relation zur wirtschaftlichen Kraft Griechenlands, 86 Prozent unter dem EU-Durchschnitt.

pte/red

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#Griechenland #Krise #Wirtschaft #Studie



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